November 29, 2009

MILA-Erlebnislauf: 120 eindrückliche Minuten zwischen Tag und Nacht

Auf einer 15 Kilometer langen und sehr abwechslungsreichen Strecke zwischen Berneck und Walzenhausen konnten die unterschiedlichen Lichtverhältnisse während der Dämmerungsphase eindrücklich wahrgenommen werden.

von Felix Benz

Vor zwei Jahren, als Berni Litscher zum ersten Mal zum Dämmerungs-Erlebnislauf eingeladen hatte, waren 20 Milas von der Strecke und den besonderen Verhältnissen beim Lauf «vom Tag in die Nacht» begeistert (siehe Berichte-Archiv). So erstaunt es nicht, dass sich bei der zweiten Auflage gar 30 Läuferinnen und Läufer in Berneck zusammen fanden. Nach einer kurzen Begrüssung durch Berni gings um 15.30 Uhr los in Richtung Au. Noch erstrahlte die Sonne die Anhöhen und die Leuchtwesten hatten noch keinen Dienst zu erfüllen. Über den Heldsberg gelang die Läuferschar zur Ruine Grimmenstein.

Berni gab sein Wissen über diese frühere Ritterbehausung an die Gruppe weiter und wie schon vor zwei Jahren liess der Burggeist der Mila-Schar eine Nachricht zukommen. Der Wunsch des Geistes erfüllte sich, viele schöne Eindrücke folgen an diesem tollen Abend. Während der Phase der Dämmerung marschierte die Schar vorbei an einem Alpaka-Gehege steil aufwärts nach Walzenhausen. Die Dunkelheit übernahm nach einer guten Stunde Laufzeit das Zepter und die Adventsbeleuchtungen an den Fenstern, Strassen und Plätzen kamen immer mehr zur Geltung. Auf dem Trottoir der Hauptstrasse gings weiter, vorbei am Kloster Grimmenstein, bis nach Wilen.

Auf diesem Abschnitt konnten die Blicke hinunter Richtung Bodensee schweifen, dank den Leuchtwesten war die Sicherheit auch entlang der Strasse immer gewährleistet. Dann folgte nochmals ein kurzer Aufstieg nach Meldegg, von wo aus sich das hell beleuchtete Mittelrheintal im Dunkel der Nacht fantastisch präsentierte. Nach zwei Stunden trafen die Erlebnisläuferinnen -Läufer wieder am Ausgangspunkt ein. 15 interessante und abwechslungsreiche Kilometer haben sie zurückgelegt und dabei allerlei Neues sehen und erleben können. Und zum Schluss durften alle bei Berni noch Punsch, Tee und feine Köstlichkeiten geniessen. Herzlichen Dank an Berni für die erstklassige Organisation und den Kuchenbäckerinnen für die «Zielverpflegung».

Nachstehend noch einen ergänzenden Dank von Berni
Als Organisator dieses wunderschönen Anlasses möchte ich mich bei allen Teilnehmern für das Kommen und Miterleben bedanken. Einen speziellen Dank geht an Denise, Doris, Rina, Edel und Kalim für die feinen Köstlichkeiten sowie an Felix für die eindrückliche Bildreportage. Es ist immer wieder eine Genugtuung und Anerkennung, wenn ich von Kolleginnen und Kollegen so spontan und liebenswert unterstützt werde.

Berni